Bauartfestlegung
Sehen Sie dazu bitte auch unsere Veröffentlichung im Rahmen der DACH-Jahrestagung 2008 in St. Gallen (CH).
Für die Bauartfestlegung sind diverse Kriterien unterschiedlicher Wichtung ausschlaggebend:
Sehen Sie dazu bitte auch unsere Veröffentlichung im Rahmen der DACH-Jahrestagung 2008 in St. Gallen (CH).
Für die Bauartfestlegung sind diverse Kriterien unterschiedlicher Wichtung ausschlaggebend:
Röntgenprüfsysteme und CT-Anlagen bis 225 kV werden i.d.R. mit Blei abgeschirmt, darüber wird Barytbeton oder Barytmauerwerk eingesetzt.
Isotopenstrahler und Elektronenstrahler (Linearbeschleuniger) werden mit Barytbeton abgeschirmt.
Nutzstrahlung (Primärstrahlung), Gehäusedurchlaßstrahlung (Sekundärstrahlung) und Streustrahlung (Tertiärstrahlung) weisen unterschiedliche Abschirmerfordernisse auf. I.d.R. werden die Unterschiede durch angepasste Abschirmstärken gleicher Materialien realisiert. Zur technischen und wirtschaftlichen Optimierung kann aber auch eine unterschiedliche Materialwahl oder Bauartdifferenzierung sinnvoll sein.
Relevante Differenzen hinsichtlich der Herstellungskosten ergeben sich aus der Materialwahl für die Abschirmung. Eine Strahlenschutzkabine mit Bleiabschirmung wird i.d.R. um den Faktor 1,3 – 1,5 teurer sein als eine Strahlenschutzkabine aus Baryt-Beton mit äquivalentem Bleigleichwert.
Kriterium für die Bauartfestlegung ist hier insbesondere die Statik des Bestandes (Unterkellerung, Tragfähigkeit der Bodenplatte bzw. Fundamente) sowie die zur Errichtung zur Verfügung stehende Fläche. Beispielhaft beträgt für einen 225 kV-CT-Scanner die Auflast allein der Nutzstrahlwand (Dimension 2 x 3 m) bei der Ausführung als
Hinsichtlich der Flächenverfügbarkeit ist zu prüfen, inwieweit die für die Aufstellung der Strahlenschutzkabine bzw. des Strahlenschutzbunkers zur Verfügung stehende Fläche dauerhaft genutzt werden kann oder ob, z. B. bei angemieteten Gebäuden eine Umsetzung mittel- oder langfristig anstehen kann.
Für ortsfeste Kabinen und Bunker wird i.d.R. in Neubauvorhaben Baryt-Beton, in bestehenden Industrieanlagen Barytmauerwerk eingesetzt. Tore werden mit Blei oder Beton, Kabelschleusen mit Blei abgeschirmt. Semimobile und mobile Kabinen und Bunker werden i.d.R. in Stahl-Blei-Sandwichbauweise erstellt.
Vorab ist festzulegen, ob innerhalb des Produktionsablaufes eine Strahlenschutzkabine dauerhaft eingerichtet kann oder ob veränderliche Produktionsvorgaben ein Umsetzen der Strahlenschutzkabine erforderlich machen können. Erweiterungen der Gesamtanlage bzw. die Notwendigkeit zu einer Demontage bei beschränkter Nutzungsdauer ist zu berücksichtigen.
Ausschlaggebend für die Wahl der mobilen Bauweise kann auch ein planmäßig vorgesehener Off-Site-Betrieb sein. Applikationsräume in Standardcontainergröße können dann über LKW, Bahn oder Schiff transportiert werden.
Die Montagebedingungen sind in der Regel dann ein Kriterium, wenn der für die Logistik zur Verfügung stehende freie Raum eingeschränkt ist. Zu betrachten sind hier Kranverfügbarkeit und die Zugangswege sowie die Lagerflächen.
Unsere Kunden geben uns spannende Aufgaben, die jedes einzelne Projekt zu einem Unikat machen. Wir sind Allrounder und Spezialisten und können von allem etwas.
Pontax bietet ganzheitliche Strahlenschutzlösungen – von der Planung bis zur schlüsselfertigen Umsetzung. Mit 40 Jahren Expertise entwickeln wir individuelle Abschirmkonzepte für Industrie und Medizin, einschließlich maßgeschneiderter Baumaterialien, Strahlenschutztore und Bunker.
Durch präzise Abschirmwertberechnungen wählen wir die effizientesten Materialien (z. B. Barytbeton, Schwerbeton) für maximale Sicherheit bei minimalem Kostenaufwand. Qualifizierte Fachingenieure überwachen die lückenlose Umsetzung, um höchste Schutzstandards zu garantieren.
Pontax bietet branchenspezifische Strahlen-schutzlösungen für Medizin und Industrie. In der Medizin entwickeln wir Abschirmlösungen für Röntgenräume, Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Im industriellen Bereich konzentrieren wir uns auf Schutzmaßnahmen für Werkstoffprüfung und Anlagensicherheit.
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