Pontax hat eine enorme Vielfalt an Projekten, die wir zeitweise auch parallel ausführen. Wie auch gerade,  im Spätwinter unseres 41. Tätigkeitsjahres:
Strahlenschutzkabinen mit 15 mm PbÄq in Stahl-/Blei-Sandwichbauweise
Strahlenschutzbunker aus Barytbeton
Modifikation und Ertüchtigung von LINAC-Therapieräumen
Bodenläufige Strahlenschutztore mit einem Torblattgewicht von 26 t

 

Unsere grundsätzliche Philosophie muss es aufgrund der Sensibilität unseres Tätigkeitsbereiches sein, Fehlerfrei zu arbeiten. Dies ist aufgrund menschlicher und technischer Unzulänglichkeiten manchmal nicht 100%-ig zu gewährleisten. Das bedauern wir und versuchen, Fehlerursachen zu minimieren. Denn unsere Kunden haben Anspruch auf höchste Qualität. Um selber die Einhaltung der höchsten Qualitätsstandards, wie sie in der Medizin, Forschung und Werkstoffprüfung obligatorisch sind, mit unseren Produkten sichern zu können.

Die Projektleitung, in der Folge die Bauleitung dienen zur Fehlervermeidung, müssen im Bauablauf jedoch auch schon aufgetretene Fehler kompetent beseitigen und, dies ist ein ganz wesentlicher Faktor einer jeden Fehlerbetrachtung, die notwendigen Schlüsse ziehen, um solche Fehler in Zukunft auszuschliessen.

 

Es gibt jedoch interessante Phänomene hinsichtlich der in komplexen 'Großprojekten' (nach Pontax-Standard), aber auch in Standardprojekten immer wieder auftretenden Schwierigkeiten. (Murphys Law ist bekannt, die daraus resultierenden Probleme sind kalkulierbar und somit 'langweilig'):

1. Je ruhiger und reibungsloser der bisherige Projektverlauf war, umso gravierender wird ein plötzlich neu auftretendes Problem werden. Oder: Je komfortabler Du Dich fühlst, umso größer wird der Schrecken.

2. Jeder Fehler wird erkannt. Immer. Je länger er jedoch seiner Entdeckung harren darf, umso gravierender sind seine Folgen.

3. Das vor Ort tätige Personal hat wesentliche Projektverantwortung. Diese Fachleute müssen fachgerecht, qualitativ hochwertig und termingerecht ausführen. Dabei sind sie unseren Kunden in aller Regel ein Hindernis in der Ausführung der kundenspezifischen, originären Produktion.
Also ist es Aufgabe der 'Leitung' (nicht der Monteure), im Vorfeld 'freie Bahn' zu schaffen und die Randbedingungen abzuklären. Mit Montagestart beginnt die örtliche Arbeit, nicht die Administration.

4. Vertrauen ist gut, Bauleitung ist besser. Fehler erkennt nur der, der Abstand zur direkten Ausführung hat.

Merke: Nur anleitende Bauleitung erleidet keinen Schiffbruch (resp. Bauleidung)!
Frage: Warum ist diese Erkenntnis so vergänglich? Schon wieder ist ein Winter fast vergangen.